Tueredda ist das Juwel der Südküste Sardiniens

Costa del sud – Fels, Macchia und Puderzuckerdünen

Porto Teulada bis Capo Spartivento. Das sind 50 Kilometer wilder, felsiger Küstenabschnitt, durchzogen von Sandburgen. Die berühmte Costa del Sud. Einheimische zählen auch die Küste westlich davon hinzu. Wo sich hinter dem Capo di Teulada, dem südlichsten Kap Sardiniens, bei Porto Pino weiße Puderzuckerdünen auftürmen.

Sardiniens Südküste: maurisches Erbe

Vom Ende der Insel aus sind es nur 180 Kilometer bis zum afrikanischen Kap Serrat. Sardinien liegt zehn Kilometer näher an Afrika, als am Italienischen Festland. Wundern muss man sich also nicht über die maurischen Einflüsse an der costa del sud. In Vegetation und Speisekarte werden sie deutlich. Die Kaktusfeigen „su ficu di su murescu“ auf sardisch genannt, sind nur eines der Mitbringsel vom schwarzen Kontinent. Die Cascà sarda ist ursprünglich ein arabisches Couscous-Gericht.

Maureddus nennen sich hier die Nachfahren des nordwest-arabischen Sarazenenvolkes, das um 700 bis 1000 n.Chr. über die sardische Südküste invadierte und seine Spuren hinterließ. „Dank“ ihrer stehen die wunderschönen weißen Türme auf den Kaps.
Die Spanier haben sie errichtet, als sie mehr und mehr durch Überfälle der Meerespiraten geplagt wurden.
Sarazentürme sind auch an der Küste auf weite Sicht (über vierzig Kilometern) von Porto Pino bis Tueredda das einzige von Menschen errichtete Bauwerk geblieben.

Ungezähmt zwischen Meer und Land

Costa Del Sud, Sardiniens Südküste

Costa Del Sud – Felsklippen und Puderzuckerbuchten im Wechselspiel unter dem Levante

 

 

Wellen branden ungezügelt und ewig monoton an unberührte Strände. Konstant windverwöhnt vom südlichen Scirocco und dem aus Osten fegenden Levante, auch in den heißen Sommermonaten, ist das Land ein Paradies.

Nur der Kargheit der Vegetation im Sommer ist kein Kraut gewachsen. Der vergleichweise regenarme Süden kann es mit der nördlichen Küste an Gepflegtheit nicht aufnehmen.
Bröckeligen Felsformationen, die wie erdrutschartig ins Meer gekippt scheinen, unterbrechen die kleinen Buchten, was sie zu diesen besonders lauschigen Orten macht. Eine Strandromantik, die sich nur hier findet, nicht an den kilometerlangen Stränden der Costa Rei oder Costa Verde.

Der weitere Küstenverlauf gleicht einem Steinbruch mit bewaldeter Macchia besetzt, die bis zur Panoramastraße hinauf reicht. Roh und schroff zeigen sich die grauen Granitfelsen am Capo Spartivento. Fast bedrohlich wirkt die Umgebung. Wären da nicht diese immer wieder kehrenden, türkiesenen Flecken, umzingelt von weißem Puder, in das man sich am liebsten hinein fallen lassen möchte.

 

Karibische Farbenspiele

sind hier zu bestaunen. Farbenprächtige Abschnitte leuchten bunt zwischen türkiesblauen Buchten, die gesäumt werden von aufgeworfenen Sanddünen und eingegrenzt durch zerklüfteten Felsen.

Hoch dahinter zieht die immergrüne Macchia die Grenze zum hügeligen Hinterland. Ein Traum von einem Ort ist diese Bucht von Tuerredda mit gleichnamiger Insel, dieser vorgelagert. Rein von gefiederten Gefährten bewohnt, trägt sie zu diesem besonderen Ambiete bei.

Südküste Sardiniens mit Traumstrand Tueredda unter den Top Ten!

Karibische Farbenspiele vor der Bucht Tuerredda

 

 

Die Auszeichnung unter der „Top Ten“ der schönsten Strände 2017 weltweit zu sein, hat sich Tueredda zu Recht verdient.

Wenig bestückt ist diese paradiesische Grenze zwischen Meer und Land. Wenige Hotels und kaum Ferienanlagen. Schon lange herrscht strikter Baustopp, der Wirkung zeigt.
Daher hat auch ein anderes Juwel der Südküste seine Schönheit bewahrt.

 

Su Giudeu: Puderzucker – ohne Worte

Der Fußweg ist weit. Belohnt wird man dann außgiebig! Hinter hohen hügeligen Dünen blinkt der weiße, breite Sandstrand Chias hervor.

Blickfang sind zwei kleine Erderhebungen im flachen Wasser davor, auf denen die Möwen tanzen. Zur Linken am Horizont glänzt wie selbstverständlich der weiße, kalksteinerne Torre di Chia vor dem Horizont in 45 Metern über dem Meer vom einem macchiabewaldeten Hügel herab. Eingezogen von den Stränden von Su Portu und Sa Colonia.

Bei Su Portu mündet der Riu di Chia ins Mittelmeer, ein kleines Flüsschen, das die Ebene der Siedlung unterhalb vom Hauptort Domus De Maria im Winter bewässert.

Der breite, ständig windgekühlte Strand „su Giudeu“ ist einer der schönsten Pulversandstrände der Südküste Sardiniens.

 

Le Dune: atemberaubende Sandberge

Vor Porto Pino, westlich des Capo di Teulada, häufen sich hügeliche Dünenlandschaften. Von den Küstenwinden stetig gestreichelt, verändern sie täglich ihr Erscheinungsbild.

An manchen Tagen erstaunt man über ihre immense Höhe, die sich tags zuvor noch nicht erahnen lies.
Wie aus Zuckerdosen willkürlich ausgeschüttet erwachen sie aus dem  feucht-nebulösen Dunst der Morgenstunden mit immer wieder neuen Formen.

Is arenas biancas sind die Traumkulisse der westlichen Südküste bei Porto Pino

 

 

 

Zweifelsohne zählen is arenas biancas – wie sie sardisch genannt werden – zu den berühmtesten weissen Strände Sardiniens.
Die zugehörigen Strandabschnitte la prima spiagga und la seconda spiagga sind zu Porto Pino gehörig. Die arenas biancas liegen auf dem Territorium der Gemeinde Teulada. Gemeinsam formen sie einen über fünf Kilometer langen Küstenabschnitt.

Zugänglich sind die Strände über Porto Pino oder im Sommer über eine Pforte an der Strasse vorn Sant´Anna Arresi nach Teulada.

 

Sardinien in Bildern – deine persönliche Erinnerung

 

Sardinien Acryl-Gemälde Su Giudeu-Strand an der Südostküste

Dünenstrand „Su Giudeu“ mit der vorgelagerten „Isola Su Giudeu“

Die malerischen Orte an dem sardischen Küsten haben es mir angetan.
So sehr, dass ich ihre Schönheit in Bildern mit dem Pinselauf Leinwand einfangen musste.

Sie inspirierten mich zu lebendigen Acryl-Gemälden der schönsten Buchten & Strände Sardiniens.

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