Alghero – Riviera del corallo und das malerische Capo Caccia

Über 110 Meter steilste Klippen überwinden nahe Alghero die Schwindel erregenden Stiegen der Escala del cabriol. Bis in die Tiefen der Grotta di Nettuno, wo der Meeresgott sein Reich hat.

Auf Neptuns Spuren in die Meerestiefen

Die steil aus dem Meer ragenden, weißen Klippen vor Alghero bilden mit dem tiefblauen Meer eine kontrastreiche Kulisse.
In den 1960er Jahren galten die Felsen als besonders einträgliches Jagdrevier für Vögel. Das hat dem Kap auch seinen Namen eingebracht (Caccia heißt auf italienisch: die Jagd). In den Felsspalten der tiefen Schluchten brüten Möwen, Falken und Felstauben.

Einzigartiger Ausblick

Am Aussichtspunkt bietet sich uns ein atemberaubender Anblick auf das Kap und die Isola Foradara.
Einige hundert Meter weiter liegt der Zugang zur berühmten Escala di cabriol (Rehtreppe). Die schwindelerregende Treppe mit ihren 656 kleinen Stufen überwindet einhundertzehn Meter bis hinab ins Neptunreich.

Abenteuerlich und anstrengend ist der Auf- und Abstieg zum märchenhaften Unterwasserpalast mit Stalaktiten und Stalakmiten angefüllt, denen fantasievolle Namen gegeben wurden. Fantastische Figuren, wie aus Fabeln entsprungen, eröffnen sich unserem Auge. Das verworrene Labyrinth an beeindruckenden Höhlen umfasst nahezu vier Kilometer.

Ausflug zu Wasser

Wenn die Rehtreppe zu gefährlich erscheint, wählen Sie einfach den Weg über das Meer, um die atraktive Höhle nicht zu missen: vom Hafen Algheros aus fahren wir mit dem Boot entlang der beeindruckenden Küste zum Capo Caccia und dem Höhlenkomplex der grandiosen grünen Grotte.

In der Grotta verde befinden sich mit Moos überwucherte Tropfsteingebilde. Eindringende Sonnenstrahlen lassen sie grün aufleuchten, was der Höhle ihren Namen gab.

Der heiße Tag verlangt spätestens jetzt eine Abkühlung. Zeit für unseren Zwischenstopp vor den Felsen der Korallenküste. Hier tauchen wir im klaren, erfrischenden Wasser ab. Dann stärken wir uns mit einem pranzo (Mittagessen) auf Deck, während das Boot die Rückfahrt in den Hafen antritt.

Alghero in Abendstimmung

Abschließend statten wir der alten Hafenstadt ein Besuch ab. Mit ihren geschichtsträchtigen Türmen, Kirchen und alten Palästen aus der Zeit der aragonesischen Eroberer ist sie eines der reichsten Erbe Sardiniens aus dem 11. Jahrhundert.
Wehrgänge zwischen Altstadt und Meer teilen das Ambiente gefühlt in das Heute, auf der Meeresseite, und die spanische Epoche der Altstadt anno 1300 n.Chr.. Ihre Zeitzeugen sind die ehrwürdige Kirche San Michele, das Kloster San Francesco und die Kathedrale Santa Maria.

Am frühen Abend ist das Einkaufen in den vielen kleinen Läden der Altstadt besonders romantisch. Wenn bereits eine angenehm kühle Brise weht, kommst man in den wahren Genuss. Allein die farbenfrohen Dekorationen in den Schaufenstern sind einen Blick wert. Ganz abgesehen von den unzählig fantasievoll gestalteten Korallen-Schmuckstücke, für die Alghero so berühmt ist.

Geniesserischer Ausklang des Tages ist ein Abendessen mit katalanischen Spezialitäten im Ristorante an der antiken Stadtmauer – mit Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang.

 

Lebendige Sardinien – Erinnerungen mit dem Pinsel auf Leinwand eingefangen

Die malerischen Buchten der sardischen Küsten haben es mir angetan.

So sehr, dass ich ihre Schönheit in Bildern auf Leinwand einfangen musste.
Sie inspirierten mich zu lebendigen Acryl-Gemälden der schönsten Orte & Strände Sardiniens.

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